In nahezu jeder (Liebes)Beziehung kommt es zu Auseinandersetzungen und Reibereien. Nicht jeder Streit ist besorgniserregend, nicht jede Handlung des/der Anderen direkt als destruktiv der Beziehung gegenüber zu verstehen. Manchmal kann es aber passieren, dass ein/e Partner/in beginnt, toxische Verhaltensweisen zu zeigen, die die Beziehung angreifen. Das Resultat sind langanhaltende Konflikte über scheinbare Kleinigkeiten.
Destruktives Verhalten in einer Partnerschaft kann sich auf unterschiedliche Arten äußern, häufig äußert Destruktivität sich aber in
- Körperlicher und/oder psychischer Gewalt
- Übermäßigem Genuss von Alkohol und/oder anderen Rauschmitteln,
- Anlügen des/der Partner/in und/oder Anderer
- Kriminalität
- Krankhafter Eifersucht
- Pathologischem Spielen oder
- dem Erschleichen von Geld.
Das alleine zu händeln kann sehr belastend sein. Eine Paartherapie, ob alleine oder als Paar, kann dabei helfen, Strategien zur Intervention zu entwickeln, die dabei helfen, das destruktive Verhalten abzustellen und die Beziehung wieder zu stabilisieren.
Sprechen Sie Probleme an!
Eines der wichtigsten Werkzeuge für den Weg zurück zur stabilen, respektvollen Partnerschaft ist Kommunikation. Sie ist die Basis der Interventionsstrategien.
Verfällt eine/r der Partner/innen in beziehungsgefährdendes Verhalten, kann der/die Andere mit klaren Bitten darauf reagieren und das Verhalten verbalisieren. Dem/Der sich destruktiv verhaltenden Partner/in ist unter Umständen gar nicht bewusst, dass er/sie sich so verhält und damit die Beziehung unter Stress stellt. „Die Bewusstmachung des Problems ist noch keine Veränderung dessen, aber der erste Schritt zu einer Verbesserung“, weiß erfahrene Paartherapeutin Helga Odendahl von Paartherapie Köln.
Auch kann es hilfreich ein, die eigenen Verhaltensmuster und die des/der Partner/in zu beobachten und gegebenenfalls zu verändern. Ein Beispiel: Luca trinkt in regelmäßigen Abständen exzessiv und wird ausfällig gegenüber Alex. Alex reagiert mit verletztem Verhalten und Vorwürfen. Die Vorwürfe mögen verständlich sein, sind jedoch meist wenig hilfreich und führen selten zu einer Veränderung des destruktiven Verhaltens. Konstruktiver für die Beziehung wäre es stattdessen, wenn Alex sich mit den Anschuldigungen und Vorwürfen zunächst zurückhält, und stattdessen später in einem weniger emotionalen Rahmen möglichst objektiv äußert, was das verletzende an Lucas Verhalten war. Dieses Vorgehen schafft die Rahmenbedingungen für einen zielführenden Dialog, in dem das Problem gemeinsam angegangen werden kann.
Von destruktiv zu konstruktiv
Hängt ein/e Partner/in dauerhaft in destruktiven Verhaltensmustern fest, kann es hilfreich sein, klare Grenzen für akzeptables bzw. nicht-akzeptables Verhalten verbindlich festzuhalten (z.B. schriftlich oder als Video). Damit werden Tatsachen geschaffen, die nicht von einem/einer Partner/in im Streit abgestritten werden können. Auch gegenseitige Beschuldigungen sind weniger wahrscheinlich, weil alle Beteiligten die Regeln gemeinsam festgelegt haben. Ein/e Paartherapeut/in kann den Partner/innen dabei helfen herauszufiltern, welche Dinge ihnen überhaupt wichtig sind, und Regeln und Grenzen festzulegen.
Manchmal bringen auch klar abgesteckte Grenzen nicht das gewünschte Ergebnis und der/die Partner/in legt das schädliche Verhalten nicht ab. Dann muss der /die andere Partner/in daraus Konsequenzen ziehen, die aber nicht mit Strafen verwechselt werden sollten: Strafen werden im Streit verhängt und sollen ausschließlich bewirken, dass der/die Andere sich schlecht fühlt („Du hast mich angeschrien, dafür gibt es einen Monat keinen Sex.“). Konsequenzen sind dem Selbstschutz dienende Reaktionen auf unerwünschtes Verhalten, die dem/der destruktiven Partner/in zeigen, dass ihr Verhalten verletzend und beziehungs-schädigend ist („Wenn wir uns streiten und du mich beleidigst, schmälert das mein Bedürfnis dir nahe zu sein.“). Dem/der angreifenden Partner/in muss klar werden, dass er/sie die Beziehung gefährdet und er/sie mitverantwortlich für ein liebevolles Miteinander ist.
Das wichtigste ist immer, im Umgang miteinander wertschätzend zu bleiben. Die Partner/innen sollten immer versuchen, ihre Kritik nicht zu hart zu formulieren, aber Kritik aber auch angemessen annehmen zu können. Sich zu Beginn des Gesprächs gegenseitig zu versichern, dass man eigentlich auf der gleichen Seite steht (Wir gegen das Problem, statt Ich gegen Du) und gemeinsam an der Verbesserung der Beziehung arbeiten möchte.
Hilfe für diese nicht immer leichten Gespräche finden Sie bei uns, sprechen Sie uns gerne an.
In nahezu jeder (Liebes)Beziehung kommt es zu Auseinandersetzungen und Reibereien. Nicht jeder Streit ist besorgniserregend, nicht jede Handlung des/der Anderen direkt als destruktiv der Beziehung gegenüber zu verstehen. Manchmal kann es aber passieren, dass ein/e Partner/in beginnt, toxische Verhaltensweisen zu zeigen, die die Beziehung angreifen. Das Resultat sind langanhaltende Konflikte über scheinbare Kleinigkeiten.
Es gibt viele Arten, wie sich destruktives Verhalten in einer Partnerschaft äußert, einige klassische Beispiele dafür können
- Körperliche und/oder psychische Gewalt
- Übermäßiger Genuss von Alkohol und/oder anderen Rauschmitteln,
- Anlügen des/der Partner/in und/oder Anderer
- Kriminalität
- Krankhafte Eifersucht
- Pathologisches Spielen oder
- das Erschleichen von Geld
sein.
Das alleine zu händeln kann sehr belastend sein. Eine Paartherapie, ob alleine oder als Paar, kann dabei helfen, Strategien zur Intervention zu entwickeln, die dabei helfen, das destruktive Verhalten abzustellen und die Beziehung wieder zu stabilisieren.
Sprechen Sie Probleme an!
Eines der wichtigsten Werkzeuge für den Weg zurück zur stabilen, respektvollen Partnerschaft ist Kommunikation. Sie ist die Basis der Interventionsstrategien.
Verfällt eine/r der Partner/innen in beziehungsgefährdendes Verhalten, kann der/die Andere mit klaren Bitten darauf reagieren und das Verhalten verbalisieren. Dem/Der sich destruktiv verhaltenden Partner/in ist unter Umständen gar nicht bewusst, dass er/sie sich so verhält und damit die Beziehung unter Stress stellt. „Die Bewusstmachung des Problems ist noch keine Veränderung dessen, aber der erste Schritt zu einer Verbesserung“, weiß erfahrene Paartherapeutin Helga Odendahl von Paartherapie Köln.
Auch kann es hilfreich ein, die eigenen Verhaltensmuster und die des/der Partner/in zu beobachten und gegebenenfalls zu verändern. Ein Beispiel: Luca trinkt in regelmäßigen Abständen exzessiv und wird ausfällig gegenüber Alex. Alex reagiert mit verletztem Verhalten und Vorwürfen. Die Vorwürfe mögen verständlich sein, sind jedoch meist wenig hilfreich und führen selten zu einer Veränderung des destruktiven Verhaltens. Konstruktiver für die Beziehung wäre es stattdessen, wenn Alex sich mit den Anschuldigungen und Vorwürfen zunächst zurückhält, und stattdessen später in einem weniger emotionalen Rahmen möglichst objektiv äußert, was das verletzende an Lucas Verhalten war. Dieses Vorgehen schafft die Rahmenbedingungen für einen zielführenden Dialog, in dem das Problem gemeinsam angegangen werden kann.
Von destruktiv zu konstruktiv
Hängt ein/e Partner/in dauerhaft in destruktiven Verhaltensmustern fest, kann es hilfreich sein, klare Grenzen für akzeptables bzw. nicht-akzeptables Verhalten verbindlich festzuhalten (z.B. schriftlich oder als Video). Damit werden Tatsachen geschaffen, die nicht von einem/einer Partner/in im Streit abgestritten werden können. Auch gegenseitige Beschuldigungen sind weniger wahrscheinlich, weil alle Beteiligten die Regeln gemeinsam festgelegt haben. Ein/e Paartherapeut/in kann den Partner/innen dabei helfen herauszufiltern, welche Dinge ihnen überhaupt wichtig sind, und Regeln und Grenzen festzulegen.
Manchmal bringen auch klar abgesteckte Grenzen nicht das gewünschte Ergebnis und der/die Partner/in legt das schädliche Verhalten nicht ab. Dann muss der /die andere Partner/in daraus Konsequenzen ziehen, die aber nicht mit Strafen verwechselt werden sollten: Strafen werden im Streit verhängt und sollen ausschließlich bewirken, dass der/die Andere sich schlecht fühlt („Du hast mich angeschrien, dafür gibt es einen Monat keinen Sex.“). Konsequenzen sind dem Selbstschutz dienende Reaktionen auf unerwünschtes Verhalten, die dem/der destruktiven Partner/in zeigen, dass ihr Verhalten verletzend und beziehungs-schädigend ist („Wenn wir uns streiten und du mich beleidigst, schmälert das mein Bedürfnis dir nahe zu sein.“). Dem/der angreifenden Partner/in muss klar werden, dass er/sie die Beziehung gefährdet und er/sie mitverantwortlich für ein liebevolles Miteinander ist.
Das wichtigste ist immer, im Umgang miteinander wertschätzend zu bleiben. Die Partner/innen sollten immer versuchen, ihre Kritik nicht zu hart zu formulieren, aber Kritik aber auch angemessen annehmen zu können. Sich zu Beginn des Gesprächs gegenseitig zu versichern, dass man eigentlich auf der gleichen Seite steht (Wir gegen das Problem, statt Ich gegen Du) und gemeinsam an der Verbesserung der Beziehung arbeiten möchte.
Hilfe für diese nicht immer leichten Gespräche finden Sie bei uns, sprechen Sie uns gerne an.