Sexualtherapie und Sexualberatung Köln
Sexualberatung richtet sich nicht nur an Paare, sondern auch an Einzelpersonen. Sie hilft Ihnen, Ihre im Alltag gerichtete
Sexualität mit Ihren Sehnsüchten und Begehren in Einklang zu bringen.
Neben der Behandlung sexueller Störungen, ist Sexualtherapie für Beziehungen auch hilfreich, um die Qualität Ihrer Liebesbeziehung zu steigern und ggf. eine sexuelle Weiterentwicklung als Paar zu ermöglichen.
So stellen die Klärung der sexuellen Orientierung und Identität sowie Lust und Erotik im Alter weitere
Themengebiete der Paarberatung dar.
Was ist ein sexuelles Problem?
Die Paartherapie zeigt: Sexuelle Probleme sind vielfältig, können in jeder Lebensphase auftreten und treffen Frauen wie Männer. Die häufigste Beschwerde ist Lustlosigkeit. Diese kann eine direkte Folge von Paarkonflikten sein. Und auch alltägliche Belastungen für das Paar wie Stress am Arbeitsplatz, negative sexuelle Erfahrungen oder Druck durch zu hohe Erwartungen an die Sexualität können Lustlosigkeit hervorrufen.
Für sexuelle Probleme gibt es viele Gründe: unter anderem können physiologische und psychische Veränderungen, etwa nach Operationen oder Schwangerschaften, einen Einfluss auf das Sexualleben haben.
Darüber hinaus können sich Bedürfnisse und Präferenzen der Partner sich mit der Zeit ändern, was zu Konflikten führen kann.
Wie hilft Sexualtherapie?
Sowohl die Paarberatung als auch die Sexualtherapie in Köln hilft, akute Krisen und die häufig entstandene Sprachlosigkeit zu überwinden. Die Paarberatung Köln hilft, miteinander in einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre die Kommunikation wieder aufzunehmen und über die eigenen sexuellen Wünsche und Vorstellungen ins Gespräch zu kommen. Das ist oft der erste und wichtigste Schritt für das Paar hin zu einem erfüllenden Liebesleben. In der Regel zeichnen sich bereits nach dem ersten Gespräch erste positive Entwicklungen ab. Im Alltag gilt es, Fortschritte zu stabilisieren und weitere Veränderungen behutsam anzugehen.
Sexuelle Störungen haben direkte Auswirkungen auf die Paarbeziehung. So entsteht ein dichtes Netz von Wechselwirkungen, die sich gegenseitig verstärken können und in der Sexualtherapie wieder geordnet werden müssen.
Um die Ursache des sexuellen Problems zu bearbeiten, ist es zunächst wichtig, zu verstehen, dass Sexualität mehr ist, als ein reines Funktionieren der Organe. Eine Störung kann durch Spannungen auf verschiedenen Ebenen verursacht sein. Daher sind folgende Bereiche Gegenstand von Sexualtherapie:
- Partnerschaft
- Ihr Umgang mit Stress
- Ihre sexuelle Entwicklungsgeschichte
- Ihre Gedanken zu Sexualität
Sexualtherapie Köln unterstützt Sie darin, die Möglichkeiten einer für Sie lustvollen Erotik zu erkunden. Jenseits von Vorwürfen und Schuldzuweisungen entwickeln Sie ein tieferes Verständnis Ihrer sexuellen Bedürfnisse und Wünsche. Das Ziel ist es, einerseits Ihrer eigene sexuellen Persönlichkeit zu entwickeln und gleichzeitig lustvolle Gemeinsamkeiten mit Ihrem Partner zu entdecken.
Nutzen Sie die Chancen einer Sexualberatung, um zu einer erfüllten Sexualität in Ihrer Beziehung zu finden. In unserer Praxisgemeinschaft für Psychotherapie finden Sie Klarheit durch eine professionelle Beratung.
Sexualität ist sicher oft auch heute noch ein schambesetztes Thema, das gerne vermieden wird. Obgleich es in Partnerschaften sehr häufig Probleme in der Sexualität auftreten, einzeln oder als Nebenerscheinung anderer Probleme.
Sie als Klient entscheiden natürlich immer selbst über die Themen, die sie bearbeiten möchten. Sind Probleme in der Sexualität vorhanden, ist es immer gut, wenn man sie offen besprechen kann. Häufiger sind sie weniger kompliziert, als man meist denkt. Wir ermutigen Paare offen darüber zu sprechen und helfen den Klienten in den Paartherapien, sich selbst in der Sexualität besser kennen zu lernen und somit auch für eine größere Befriedigung durch die Beziehung beitragen zu können.
Je besser man seine eigenen körperlichen Bedürfnisse kennt, dazu steht und darüber reden kann mit seinem Partner/in, desto eher besteht die Möglichkeit eine befriedigende sexuelle Partnerschaft zu führen.
Häufig sind sexuelle Problem eben auch keine rein körperlichen Probleme, sie sind emotionale Probleme, die viel mit ihren Gedanken und Gefühlen zu tun haben. Lesen Sie mehr zum Thema Sexualität.
Sexualität ist sicher oft auch heute noch ein schambesetztes Thema, das gerne vermieden wird. Obgleich es in Partnerschaften sehr häufig Probleme in der Sexualität auftreten, einzeln oder als Nebenerscheinung anderer Probleme.
Sie als Klient entscheiden natürlich immer selbst über die Themen, die sie bearbeiten möchten. Sind Probleme in der Sexualität vorhanden, ist es immer gut, wenn man sie offen besprechen kann. Häufiger sind sie weniger kompliziert, als man meist denkt. Wir ermutigen Paare offen darüber zu sprechen und helfen den Klienten in den Paartherapien, sich selbst in der Sexualität besser kennen zu lernen und somit auch für eine größere Befriedigung durch die Beziehung beitragen zu können.
Je besser man seine eigenen körperlichen Bedürfnisse kennt, dazu steht und darüber reden kann mit seinem Partner/in, desto eher besteht die Möglichkeit eine befriedigende sexuelle Partnerschaft zu führen.
Häufig sind sexuelle Problem eben auch keine rein körperlichen Probleme, sie sind emotionale Probleme, die viel mit ihren Gedanken und Gefühlen zu tun haben. Lesen Sie mehr zum Thema Sexualität.
Fallbeispiel für eine Sexualberatung
Um Ihnen ein Beispiel zu verdeutlichen, wie sich möglicherweise eine Erektionsstörung im Laufe des Lebens herausbilden kann, soll hier an einem Fallbeispiel erläutert werden:
Peter ist 52 Jahre alt, arbeitet in einer Kanzlei als Rechtsanwalt und ist in der zweiten Ehe verheiratet. Seine Kolleginnen und Kollegen würden ihn als freundlich, sorfältig und gewissenhaft beschreiben.
Peters Eltern trennten sich kurz nach seiner Geburt. Seinen Vater lernte er nie kennen, seine Mutter verstarb, als Peter acht Jahre alt war. Er wuchs bei seiner Tante mütterlicherseits auf. In seinen ersten acht Lebensjahren konnte Peter keine enge Bindung zur Mutter aufbauen, da diese viel arbeitete und Peter sie selten besuchte. Zudem verhielt sie sich Peter gegenüber kühl und distanziert. Während der wenigen Besuchstage übernachtete er nicht bei ihr sondern in einem Kinderheim. Einmal, als er von dort fortlief, weil er zu seiner Mutter wollte, musste er nachts angebunden werden und durfte von dann an seine Mutter gar nicht mehr besuchen.
Seine Tante übernahm nach dem Tod der Mutter (Krebs) sein Sorgerecht. Peter beschreibt seine Adoptivmutter als „Tyrannin“. In der Familie hatte er keine richtige Bezugsperson. Er hatte nie das Gefühl, richtig dazu zu gehören, oder er fühlte sich als Last. Seine Gefühle und Bedürfnisse konnte er in der Familie niemandem anvertrauen. Seine strenge Tante verhielt sich oft distanzlos, körperliche Züchtigungen gehörten damals noch zum Erziehungsalltag. Körperliche Berührungen empfand er als unangenehm, geradezu ekelig. Sexualität war in der Familie ein Tabuthema, wurde als sündig oder Ferkelei abgetan.
In seiner ersten Beziehung mit 17 Jahren zur gleichaltrigen Paula, in welche er nicht besonders verliebt war, kam es nicht zum Geschlechtsverkehr, weil sie es nicht so wollte. Mit 19 Jahren trennte er sich von ihr. Im Jahr darauf begann er eine neue Beziehung mit Susanne. Peter war sehr verliebt in Susanne, beide hatten auch befriedigenden Sex miteinander. Seine Freundin lebte damals noch in einer anderen Stadt, deshalb sahen sie sich selten oder nur an den Wochenenden. Als sie in seine Nähe zog und er sie seiner Pflegemutter vorstellte, ebbten seine Gefühle schnell ab, er zog sich zurück, sodass es im Alter von 23 Jahren zur Trennung kam. Die darauf folgenden vielen, kurzen Beziehungen, darunter auch eine Ehe, waren eher oberflächlich, oder problematisch und endeten oftmals im Streit. Peter fühlte sich oft ausgenutzt und unverstanden.
Das trotzdem anhaltende Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit bewog ihn, sich in einem Online-Portal anzumelden, worüber er seine zweite Frau Sabine kennen lernte. Er fühlte sich von ihrer positiven Art und wärmenden Zuwendung angezogen. Beide kamen sich schnell näher, aus einer befriedigenden sexuellen Beziehung wuchs eine Wochenendbeziehung. Nach etwa 10 Monaten zog Sabine bei ihm ein. Es gab weiterhin sexuellen Kontakt, allerdings wurden Peter Sabines Bedürfnisse oft zuviel. Menschlich lief die Partnerschaft aber so gut, dass sie nach zwei Jahren heirateten. Kurz nach der Hochzeit entwickelte Peter Erektionsstörungen, die im Laufe des folgenden Jahres immer schlimmer wurden.
Peter litt zunehmend unter Versagensängsten, zudem entwickelte er verschiedene Vermeidungsverhalten, indem er früher zu Bett ging, länger im Büro blieb bis Sabine schon schlief oder gab an, schon zu müde für Sex zu sein. Trotz verschiedener Medikamente löste sich das Problem nicht auf. Sabine empfand sein zurückweisendes Verhalten als Ablehnung ihr gegenüber. Sie hatte Angst, nicht mehr attraktiv genug für ihren Mann zu sein, legte sich eine neue Frisur zu oder kaufte sich aufreizende Dessous. Das Bedürfnis nach Nähe von seiner Frau empfand Peter schließlich als unerträglich. Er spürte Angst vor ihrem sexuellem Verlangen und hatte ein schlechtes Gewissen. Er fühlte sich als schlechter Ehemann und als Versager. Zudem leidete er auch darunter, dass sein eigenes immer noch aktuelles sexuelles Bedürfnis nicht befriedigt wurde. Sabine leidete darunter, dass sie keine Erregung in ihm auslösen konnte. Sie war offen für neue Ideen und forschte nach seinen Bedürfnissen. Trotzdem kam es seit zwei Jahren nicht mehr zum Geschlechtsverkehr, eine Trennung kam für beide allerdings nie in Frage.
Sollten Sie ähnliche Erfahrungen gesammelt haben, scheuen Sie sich nicht mit uns in Kontakt zu treten. Hilfe naht!
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