Durch die weltweite Coronapandemie haben viele Menschen ihren Job verloren. Das belastet nicht nur die betroffene Person selbst, sondern auch Ihren Partner.
Die Psychologin Maike Luhmann hat sich in einer Studie näher mit dem Thema Arbeitslosigkeit und Partnerschaft beschäftigt und bestätigt: Wenn jemand seinen Job verliert, leidet der Partner mit.
Folgen von Arbeitslosigkeit
Das Problem an der Arbeitslosigkeit ist für viele Menschen nicht nur der Geldmangel.
Vielmehr ist es die fehlende Struktur im Alltag. Ein ständiges nichts-Tun belastet auf Dauer die psychische Gesundheit. Hierbei fehlt betroffenen auch die Bestätigung, etwas zu können und Dinge zu erledigen.
Arbeitslose vermissen außerdem die finanzielle Autonomie. Jeder Mensch hat das Bedürfnis unabhängig und Selbstständig zu sein. Ohne Job aber wird man schnell abhängig, von seinem Partner oder dem Staat. Das kann negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl haben.
Übertragung auf den Partner
Diese negativen Folgen der Arbeitslosigkeit führen oft zu schlechter Laune und einem generellen Unwohlbefinden. Das überträgt sich im gemeinsamen Alltag auch auf den Partner.
In langen Beziehungen passen sich die Emotionen der Partner an. Hierbei werden Gefühle auf die andere Person übertragen. Dieses Phänomen tritt besonders bei negativen Emotion auf.
So kann die Arbeitslosigkeit eines Partners auch das eigene Glück beeinflussen, und andersrum.
Was kann helfen?
Wenn Sie oder Ihr Partner Arbeitslos sind, sollten Sie zunächst unbedingt das Gespräch suchen und sich bewusst machen, dass diese neue Situation Sie beide betreffen wird.
Hierbei ist es wichtig Verständnis zu zeigen und einander zu unterstützen.
Auch professionelle Hilfe kann in diesem Fall sinnvoll sein.
Wenn Sie eine individuelle Beratung zu diesem, oder anderen Themen wünschen melden Sie sich bei uns: https://www.paartherapie-odendahl-koeln.de/kontakt/
Wir freuen uns auf Sie!
Quellenhinweis: https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/ansteckende-gefuehle-arbeitslose-deprimieren-ihren-partner-/11253258.html
Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.